„Wir setzen mit unserem quantitativen und faktorbasierten Investmentansatz beim Spängler IQAM Bond LC Emerging Markets derzeit verstärkt auf Lokalwährungsanleihen aus Kolumbien sowie Russland und fahren damit seit längerem schon gute Ergebnisse ein“, so Mag. Markus Ploner, CFA, MBA, Geschäftsführer der Spängler IQAM Invest. Die für die Portfolio-Optimierung verwendeten drei Erfolgsfaktoren Zinsdifferential (Unterschied zwischen den Zinsniveaus verschiedener Währungsräume), Realer Wechselkurs (Vergleich der Kaufkraftentwicklung zweier oder mehrerer Währungen) und Credit Default Swap (CDS = Kreditausfallsversicherung) weisen derzeit für beide Länder attraktive Bewertungsrelationen auf.

„Die Fonds-Gewichtung des Kolumbianischen Pesos mit 14,31% und des Russischen Rubels mit 12,56 % liegt bei fast dem 2-fachen der Benchmark-Gewichtung von 7,67 % bzw. 6,31 % (JPM GBI-EM Global Diversified in Euro; Quelle: Spängler IQAM Invest, Stand: 28.02.2017).

„Die Portfolio-Gewichtung von Russland und Kolumbien wurde über die letzten 18 Monate kontinuierlich ausgeweitet“, so Ploner weiter. Schließlich weist Russland eine Staatsverschuldung von nur ca. 17 % des BIP aus und der wieder erstarkte Ölpreis stabilisiert gleichzeitig die Währungsreserven des Rohstoffgiganten.

Ungarn als relativer „Safe Haven“

Neben Kolumbien und Russland liegt Ungarn unter den Top 3-Währungen im Fonds. Ungarische Staatsanleihen waren im Fonds über den gesamten Zeitraum seit Start 2014 etwa mit Ihrem doppelten Benchmark-Gewicht (aktuell knapp 12 % des Fondsvermögens) vertreten und verleihen dem Fonds Stabilität. Während einige Länder in letzter Zeit Rating-Herabstufungen hinnehmen mussten, konnte Ungarn den begehrten „Investmentgrade-Status“ wiedererlangen.

Untergewichtungen in Türkei und Indonesien

Spängler IQAM Invest setzt in ihrem Emerging Market Staatsanleihen-Fonds weniger auf Dollar-orientierte asiatische Länder und mehr auf Dollar-orientierte lateinamerikanische Länder. „In der Türkei fahren wir gemeinsam mit Indonesien die größten Untergewichtungen im Fonds“, sagt Ploner. Die für die Optimierung verwendeten drei Erfolgsfaktoren weisen derzeit für beide Länder unattraktive Bewertungsrelationen auf.

Quantitatives Asset Management bewährt sich

Die politischen Turbulenzen der USA mit Mexiko sowie der Türkei gerade im Herbst 2016 haben wieder einmal mehr bewiesen, dass wir mit unseren quantitativen Strategien richtig liegen. „Unsere Modell-Parameter haben uns deutliche Untergewichtungen für Mexiko und die Türkei angezeigt, mittlerweile steigt Mexiko im Fonds wieder an. Wir setzen beim quantitativen Management auf Langfristigkeit und nicht auf kurzfristige Trends“, so Ploner abschließend.

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