Die Covid-19-Pandemie hat die Emerging Markets im vergangenen Jahr stark getroffen. Jedoch könnte die schwache Performance des MSCI Emerging Markets-Index des Vorjahres im Vergleich zu entwickelten Märkten im Jahr 2022 Chancen bieten. „Die seit Februar 2021 andauernden Kursverluste drückten die Bewertungen (Anm. KGV-Schätzung für 2022: 12,05) auf attraktive Niveaus, weshalb eine gewisse Margin of Safety gegeben sein könnte“, sagt Otmar Huber, MA, Fondsmanager des IQAM Equity Emerging Markets. (Bloomberg, 28.01.2022)

Ängste vor noch restriktiveren geldpolitischen Maßnahmen ließen Aktien entwickelter Märkte in den letzten Wochen stark fallen, Aktien aus der Emerging Markets-Region müssen so ein Szenario weniger stark fürchten. Im Gegenteil, Chinas Zentralbank (People’s Bank of China) senkte zuletzt diverse Leitzinsen, um Kreditkosten für Unternehmen zu senken und kürzte die Mindestreserve-Sätze für große chinesische Geschäftsbanken, um der sich abkühlenden Konjunktur-entwicklung entgegenzuwirken. „Das könnte die Bewertungsniveaus der im MSCI Emerging Markets stark gewichteten China-Aktien wieder heben, zudem im Vorjahr bereits viele schlechte Nachrichten wie die Common Prosperity-Politik Chinas, der USA-China-Konflikt über den Umgang mit großen Datenmengen oder der starke US-Dollar durch Tapering der USD-Fed eingepreist wurden“, verdeutlicht Huber.

Erfolgreiche Länder- und Sektorallokation im IQAM Equity Emerging Markets
Der IQAM Equity Emerging Markets profitiert von dieser Entwicklung und seine Performance spiegelt das auch wider. Der Fonds (AT0000A2MHH1) hat seit Beginn eine Performance von +16,21 % p.a. erzielt, seine Benchmark (MSCI Emerging Markets (NR)) im Vergleich dazu 6,47 % p.a.. (Ultimo 12/2021, Depotbank, IQAM Invest)

Der Fonds weicht oft deutlich von seiner Benchmark ab und das mit Erfolg. „Aktuell ist unser Fonds noch bei chinesischen Aktien untergewichtet, indische und taiwanesische Aktien sind hingegen übergewichtet“, erklärt Huber weiter. Bei den Sektoren setzt der Fonds stärker auf die wachstumsorientierte IT-Branche mit Unternehmen aus dem Hardware-, Internet-, Software- und E-Commerce-Bereich. „Unternehmen aus dem Energie-, Finanz- und Versorgungsbereich sind hingegen weniger stark vertreten. Darüber hinaus wird ein Set an Ausschlusskriterien angewandt, das auch im Österreichischen Umweltzeichen Anwendung findet“, sagt Huber.