Die Erwartungen der Industrie sind in allen G3-Regionen (USA, Deutschland und Japan) für 2014 recht positiv. Die erhoffte Konsumerholung in den USA ist bisher jedoch ausgeblieben. „Die Konjunkturdynamik in den USA lässt zuletzt allerdings nach, im Jahr 2014 wird nur moderates Wachstum erwartet“, meint Dr. Thomas Steinberger, CIO und Geschäftsführer der Spängler IQAM Invest, beim heute präsentierten Marktausblick für das Jahr 2014. Die Reformen in den südlichen Euro-Staaten wie Portugal, Spanien und Italien greifen jedoch und werden zu signifikanteren Erholungen in diesen Märkten führen.

Hingegen sinken in den Emerging Markets die Wachstumsraten tendenziell. Brasilien, Südafrika, Russland und Indien liegen nur bei niedrigen einstelligen realen Wachstumsraten. Eine Ausnahme ist China. „Der Industrie-produktionsindex für China wird auf über 10 Prozent prognostiziert“, so Steinberger. Emerging Markets-Aktien sind nach der generell schlechten Performance in den letzten Jahren allerdings jetzt relativ zu den Aktienmärkten der Industrienationen wieder günstig gepreist. Darüber hinaus werden Emerging Markets-Währungen wie beispielsweise Türkische Lira, Brasilianischer Real oder Australischer Dollar nach den Verlusten 2013 wieder attraktiver gesehen...