„Das größte Potenzial sehen wir derzeit in der Türkei, den Philippinen und Rumänien. Alle drei Märkte zeichnen sich durch eine besonders attraktive Bewertung der Währung aus. Untergewichtet sind wir aktuell beispielsweise in Südafrika und Thailand“, so Dr. Markus Ploner, Geschäftsführer von Spängler IQAM Invest, über den IQAM Bond LC Emerging Markets anlässlich seines 5. Geburtstags. Sehr erfreulich ist, dass der Fonds seit Fondsbeginn vor der Benchmark liegt. Das ist in dieser Assetklasse besonders schwierig wie der Vergleich mit dem ETF zeigt. Ein genauer Blick darauf zahlt sich jedoch aus: Der ETF liegt in einem Zeitraum von rund fünf Jahren 0,79 % p.a. hinter der Benchmark (JPM GBI-EM Global Diversified in Euro) und sogar 0,88 % p.a. hinter dem IQAM Bond LC Emerging Markets. „Der große Performanceunterschied spricht eindeutig für die Wahl eines aktiven quantitativen Ansatzes bei der Investition in Staatsanleihen aus den Emerging Markets, die in lokalen Währungen denominiert sind“, so Ploner. (siehe Chart im PDF, 11.07.2019, Bloomberg)

Attraktive Bewertung von Währungen

Der IQAM Bond LC Emerging Markets eignet sich mit seinem aktiven und dynamischen Ansatz gut zur Portfolio-Beimischung. Die Selektion und Gewichtung der Märkte erfolgen dabei auf Basis der drei Erfolgsfaktoren Zinsdifferential (Unterschied zwischen den Zinsniveaus verschiedener Währungen), realer Wechselkurs (Vergleich der Kaufkraftentwicklung zweier oder mehrerer Währungen) und Credit Default Swap (Kreditausfallversicherung). „Wir investieren ausschließlich in Lokalwährungen. Das Portfolio wird monatlich auf Basis vom Modelloutput neu allokiert“, sagt Ploner. Die Performance des Fonds kann sich sehen lassen: Seit Performance-Vergleich erzielte der Fonds +3,18 % p.a., seit Fondsstart +3,26 % p.a.. (AT-Tranche, 11.07.2019, OeKB, Refinitiv Datastream, Spängler IQAM Invest)

Erfolgsfaktoren für das Schwellenländer-Portfolio

Die Auswahl der verwendeten Faktoren für die Selektion von Wertpapieren ist für ein Local Currency Emerging Markets-Portfolio – wie auch bei anderen Assetklassen – von höchster Bedeutung. Jeder der drei erwähnten Faktoren alleine betrachtet, erbringt jeweils einen Mehrwert gegenüber einer Benchmark, die kapitalgewichtet ist. „Die intelligente Kombination dieser Faktoren kann sogar einen noch darüber hinausgehenden Mehrwert schaffen. Die Stärke unseres Ansatzes liegt im optimalen Mischverhältnis der Faktoren und der aktiven Gewichtung“, so Ploner abschließend.