In vielen Emerging Markets geht es nach den starken Einbrüchen in den vergangenen Jahren jetzt wieder aufwärts. „Investitionen in Staatsanleihen von Schwellenländern („Emerging Market Bonds“) sind sowohl für private als auch für institutionelle Anleger attraktiv, da sie ein alternatives Spektrum von Risikoprämien bieten. Finanzinvestitionen in den Emerging Markets können somit in einem Portfolio solide Diversifikationseffekte generieren, wobei für die entsprechende Gewichtung natürlich die Renditeerwartungen und Risikobereitschaft des einzelnen Anlegers entscheidend sind“, sagt Mag. Markus Ploner, CFA, MBA, Geschäftsführer der Spängler IQAM Invest.

Welche Risiken werden in welcher Höhe bei Emerging Markt-Anleihen kompensiert?

Staatsanleihen von Schwellenländern sind durch ein Zins-, Währungs- und ein Länderrisiko charakterisiert. „Dass erstaunliche Jahresrenditen bei vertretbaren Volatilitäten möglich sind, zeigen deskriptive Statistiken“, so Univ.-Prof. Dr. Engelbert J. Dockner, Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung und Autor des aktuellen Spängler IQAM Report. Aber was sind die Renditetreiber für eine solche Performance? „Mit Carry ist der erste Renditetreiber von Emerging Market-Anleihen identifiziert. Carry ist ein kombinierter Faktor, der sich aus einem Zins- und einem Währungsteil zusammensetzt. Sind die Zinssätze hoch und werten die Währungen der Schwellenländer auf, ist die Entschädigung gemäß Carry deutlich über dem Zinsdifferential. Unter Zinsdifferential versteht man den Unterschied zwischen den Zinsniveaus verschiedener Währungsräume“, so Dockner weiter. ...

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